Gestern nahm ich an einem Nachbarschaftstreffen des Projektes „Mein Nachbar und ich“ im Rahmen von „Demokratie leben!“ teil. Darin wurden die Themen „Isolation, Einsamkeit, Demokratie“ behandelt. Heute Morgen ist mir dieser Text dazu eingefallen. Diesen möchte ich hiermit zur Diskussion stellen. Freue mich über Reaktionen und Feedback!
Es ist erwiesen, dass Einsamkeit ein subjektives Empfinden ist.
Es ist erwiesen, dass man Isolation anhand der Anzahl von Kontakten messen kann.
Es ist erwiesen, dass Menschen ohne Kontakte vor die Hunde gehen.
Es ist erwiesen, dass Kinder, die ohne Liebe und Zuwendung aufwachsen geistigen und seelischen Schaden nehmen.
Es ist erwiesen, dass einsame Menschen früher sterben und häufiger an Demenz erkranken.
Es ist wichtig, dass wir Politiker, die große Anstrengungen unternehmen unsere Gesundheit zu schützen, auch an die Folgen von Einsamkeit und Isolation erinnern.
Es ist wichtig, Politiker zu unterstützen die richtigen Strategien zu finden, damit beim Schutz unserer Gesundheit möglichst viele Aspekte berücksichtigt werden.
Es ist nötig, darüber einen Dialog zu führen, miteinander und füreinander.
Es ist die Aufgabe aller, unsere Gesundheit füreinander und miteinander zu schützen.
Es ist ein Ziel diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen.
Es ist unerlässlich, die Erreichbarkeit dieses Ziels zu prüfen und die Hemmnisse, die uns daran hindern, zu kennen.
Es ist eine Pflicht, die Wege, die wir bei unserer Zielerreichung miteinander beschreiten, abzuwägen und die Vorgehensweise abzustimmen.
Es sollte niemand bei der Erfüllung dieser Aufgabe zum allgemeinen Gesundheitsschutz ausgeschlossen sein.
Es darf niemand durch eine Maßnahme zum allgemeinen Gesundheitsschutz gesundheitlichen Schaden nehmen.
Es ist wichtig füreinander einzustehen.
Es muss sein.
Es ist eine Pflicht.
Es ist ein guter Weg aus der Einsamkeit und Isolation herauszufinden.
© Bernd Ernst, 25.10.2020